Montag, 23. September 2013

Dachüberstand vs. Aussenkamin

Wie bereits erwähnt erhielten wir vor einigen Tagen einen Anruf, dass man bei aktuellem Dachüberstand von 40cm unseren bauseits zu installierenden Aussenkamin nicht durch das Dach nach oben führen könne und daher müssten wir uns jetzt entscheiden für kürzen des Dachüberstands, vergrößern oder den Kamin später mit Knick zu bauen. Meine Rückfrage damals, ob dies mit dem Bauantrag alles so hinterher möglich sei, was die einzelnen Alternativen kosten etc wurde entgegnet: Gute Fragen, wird geprüft, wir melden uns...

Natürlich hat sich niemand freiwillig gemeldet und ich musste hierzu nach einer Woche nochmal nachhaken, dann wurde es aber schlag auf schlag hektisch in diesem Thema. Wir bekamen sogar nur einen Tag später folgende Informationen zugeschickt (natürlich von unterschiedlichen Ansprechpartnern - wir kennen ja mittlerweile schon mehr als 20 Mitarbeiter von FH Weiss):

  1. Einen aktualisierten (nicht finalen) Werkplan in dem die Dachvorsprünge mit jeweils 50cm auf Nord und Südseite eingeplant waren 
  2. Eine neue Anlage zum Vertrag, in der die Nordseite mit 40cm berechnet wird und die Südseite mit 50cm berechnet wird (jeweils mit Aufpreis zu vertraglich zugesicherten 30cm, die wurden so allerdings nie in irgendwelchen Plänen vermerkt, geplant wurde gleich mit 40cm, Aufpreis von vorherein vorgesehen) 
  3. KEINE verschiedenen Alternativen wie eigentlich besprochen, keine Antwort ob der Bauantrag hier was dagegen hat 
Auf Rückfrage wo denn die verschiedenen Szenarien abgeblieben sind hieß es, unser Architekt hätte dies doch mit uns abgesprochen und daher wäre es jetzt 40cm/50cm geworden. Gut, natürlich haben wir wie so oft von unserem Architekten kein Wort gehört (manchmal Frage ich mich mit welchem Kunden er unsere Probleme eigentlich letzten Endes diskutiert...) - wenn ich genau überlege haben wir dieses Thema mit Ihm nicht einmal im Architektengespräch diskutiert. Interessant auch das die Pläne einfach was anderes sagen - wundert mich ja an diesem Punkt nicht weiter...

Jedenfalls kamen dann recht kurzfristig doch noch meine geforderten Alternativen (die ich dann selber vorgegeben habe) und wir entschieden uns nun letzten Endes dafür, den Dachvorsprung jeweils auf 0cm zu reduzieren und den Ortgang (Ostseite) aber bei 30cm zu belassen - nach Durchsicht von Bildern im Internet sieht diese Variante ganz flott aus, der Kamin passt später vorbei, die Regenrinnen gehen senkrecht nach unten ohne diese Bögen und Schnörkel an der Dachrinne - bingo!

Nachtrag 10.10.2013: Hierbei gab es nochmals einige Verwirrung: Gestern hieß es zu uns, dass die gewählte Variante mit 0cm aus optischen und konstruktionellen Gründen nicht möglich sein... Es hat nur eine Nachfrage von mir gebraucht "Warum?" und schon kam heute eine Mail hinterher, dass es doch möglich ist...

1 Kommentar:

  1. Hey Ingo... kurz gerade ein paar Berichte überflogen und das mit dem Dachüberstand gelesen. Wir sind bei Lehner Haus und haben auch 0cm Dachüberstand. Das sollte kein Problem werden. Denken solltet ihr hier an Einlaufbleche am Übergang zur Dachrinne.

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